Der
aktive Betrieb dieses Forums wurde eingestellt!!! Ab jetzt haben
wir ein neues Forum, das einiges mehr an Komfort bietet. Wir würden
Euch bitten nun das neue Forum zu benutzen und dieses als eine Art
Archiv anzusehen, da wir die Beiträge leider nicht ins neue Forum
übernehmen können. Das neue Forum ist unter http://www.perser-forum.de
zu erreichen. Viel Spaß darin und ein riesen Dank an Nicole!
Ich möchte hier an alle, die eine Vergesellschaftung von Persern vorhaben, die folgenden zwei Aussagen von erfahrenen Züchtern weitergeben:
Züchter1: "...ich hatte großen Streß mit sowas. Hatte mein Paar und eine Tochter aufgehoben und wolte später die Tochter mit einem neuen Bock verpaaren. Das gab erst Zoff. Nach ewigem hin und her vertrugen die sich dann. Nur der Bock war recht alt und wollte nimmer. Dann hab ich versucht den Vater auf die Tochter zu setzen und dann ging der Megastreß los...
...Vom XYZ hatte ich ein Mädchen... das hat letztendlich meinen Bock getötet...
Wenn ich ehrlich bin, bei meinen Mongolen hab ich da noch nie so extremen Streit gehabt. Die stopf ich in eine Box und dann wird kurz gezofft und Ruhe ist. ...aber die Perser? ...Habe sie in der Minibox vergesellschaftet. Aber die gaben keine Ruhe. Nur Gefiepe, Gebeiße. Das war so übel, ich musste die zweimal trennen, weil sie Bißwunden hatten..."
Züchter2: "Wenn du ein Böckchen zu Deinen Persern setzen willst, dann mach das bitte sehr langsam und vorsichtig. Ein Paar meiner Zuchtkollegen haben dadurch schwere Verluste erlitten, weil die Weibchen meist den Bock töten..."
Deshalb würde ich allen raten, die nicht unbedingt "professionelle" Zuchtabsichten haben und mit dem Vergesellschaften keine Erfahrung haben, es lieber zu lassen!
Huhu Anne, ich denke Du hast sicherlich recht was das angeht, aber mal ehrlich, wie soll man Erfahrung im Vergesellschaften bekommen, wenn man dem ganzen aus dem Wege geht? Und nicht jedes Tier läßt sich einfach bzw gleichgut oder schlecht vergesellschaften, oder???
Bei meinen Ratten ging das relativ gut. Mein Bekannter hat den Käfig geöffnet die 4 neuen rein zu den 2 alten, es gab kurz krach die Rangordnung wurde geklärt und gut war.
Bei anderen Ratten wiederrum von Bekannten ging das nicht so gut auch mit Trenngitte oder anderer Käfig gegenüber und langsam beim Freilauf rantasten.
Also irgendwie muss man es doch versuchen, sicher sollte man dann wohl die ersten Tage dabei bleiben und vorsichtig und wenn nichts geht dann trennen, aber irgendwann wenn man das Vorhaben hat muss man es versuchen.
ich denke aber, dass man Rennmäuse keinesfalls mit Ratten/echten Mäusen vergleichen kann! Sie haben nunmal andere Verhaltensweisen etc. Ich kann mir gut vorstellen, trotz dessen, dass Persische Rennmäuse friedfertiger als Mongolische sind, es sehr schwer werden wird, fremde Tiere aneinander zu gewöhnen. (Auch bei Shaw Rennmäusen -meriones shawi- ist es sehr schwer fremde Tiere aneinander zu gewöhnen u. auch hier sind meist die Weibchen die schlimmeren)
Und um Gottes willen bitte nicht einfach zu den anderen setzten, das kann wirklich Mord und Totschlag geben!
Tanja --------------------------------- EINE RENNMAUS IST KEINE RENNMAUS!
Ich sage ja nur, dass wenn man nicht unbedingt bereits Erfahungen mit zB mongolischen Rennern gesammelt hat, die ja zT "unvergesellschaftbar" sind und die Perser anscheindend sogar noch problematischer sind und es nur "just for fun" vorhat, weil man vielleicht Lust auf süße Babies hat, man es sich genau überlegen sollte, ob man das Risiko eingehen möchte!
Denn es kann ja einem gut passsieren, dass der zB teuer erworbene Bock von einem der Mädels getötet wird und sich die Überlebenden untereinander nicht mehr vertragen! Und dann?
Hier mal ein Link zur "Schlichtungsstelle" vom rennmausforum. Dort sind zahlreiche Beiträge zur Vergesellschaftung. Mongolen wohlgemerkt!