Der
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Du schreibst in deinem Bericht, Perser würden mit 1 Jahr geschlechtsreif, soweit ich weiß sind sie schon nach 100 Tagen paarungsbereit. Besonders ist das der Fall, wenn sie artgerecht und wild gehalten, d. h., nicht gezähmt werden. Dann werfen sie schneller und sogar öfter im Jahr als zahme Tiere. Das schwankt von Tier zu Tier.
Woher diese Info? Ich kenne nur die Aussage mit einem Jahr. ->Link Und dass zahme Perser seltener werfen, haben meine Süßen widerlegt! Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo zwischen 100-365 Tagen?
mmh, ich bin mir nicht genau sicher, aber ich glaube, dass mein Pärchen solangsam Frühlingsgefühle bekommen. Die beiden müssten höchstens 8-9 Monate alt sein. In Hamm/Oktober waren sie knapp 4 Monate alt. Der Bock versucht spielerisch immer wieder mal das Weibchen zu bespringen, sie wehrt sich im Moment aber noch!
@Anne: Hat das so bei deinen auch angefangen?
Gruss Tanja --------------------------------- EINE RENNMAUS IST KEINE RENNMAUS!
Ja, so fing es auch bei unseren an. Auch jetzt. Hanni bespringt Cleo. Es wird aber noch nicht gerammelt.
Ach, ja. Jetzt im Nachhinein können wir es als eventuelles Balzritual deuten: Hanni trommelte mehrmals kurze Zeit bevor es ernst wurde. Anders als bei Gefahr. Er schien dabei geradezu wegzudösen, es war leiser, als das Gefahrtrommeln und es dauerte zT richtig lange.
Zu dem Paarungsalter: Wäre schon praktisch eine verbindliche Information zu haben. Vielleicht durchforste ich nochmal alle bekannten Seiten...
Zu dem Vermehren wild/zahm: Wir denken, dass man dass daran nicht fest machen kann. Hanni und Cleo lebten zuerst (gewollt) in einem Käfig mit den Mindestmaßen, hatten täglich Auslauf, sind zahm wie kein anderes Kleintier, das wir kennen und hatten dennoch 5 Würfe!
Wahrscheinlich ist das bei den Tieren halt sehr individuell. Die einen werfen in kleinen Käfigen, die anderen nicht. Die einen zahm, die anderen wild...
Oder es gibt eventuell eine Inzuchtsperre/-depression?
Es gibt Rennmausarten, die aufgrund vieler Inzuchtverpaarungen, sich nicht mehr (in Gefangenschaft) vermehren wollen. ->Inzuchtsperre bzw. -depression. Ich dachte, dass dies eventuell auf manche Perserlinien zutreffen könnte. War aber ne Frage, keine Feststellung.
In wie weit macht es sich denn bemerkbar bei den Mäusen dass die Babys von Geschwister sind??? Bei den Ratten achtet man ja eigentlich auch nicht so sehr drauf ob blutsfremd oder nicht.
Na, ja. Es kommt zu Inzuchtschäden. Knickschwänze, die Weibchen geben keine Milch, das Höchstalter sinkt, Immunschwächen... Aber ich denke Gwen kann darauf ausführlicher und kompetenter antworten.
Also ich denke mal dass ist bei den Mongolen das gleiche in grün wie bei den persern.
durch inzucht gibt es erstmal äußerliche anzeichen wie epilepsie, knickschwanz etc.
die tiere haben oft ein extrem geschwächtes immunsystem, besonders wenn die inzucht über mehrere generationen geht.
es kann zu nicht sichtbaren anzeichen kommen wie z.b. agression.
sie sind eben durch das schwache immunsystem krankheitsanfälliger.
die lebenserwartung der mongolen ist auch deshalb mittlerweile von drei-vier auf 2-3 runtergesunken. klingt vielleicht nicht so heftig der unterschied, aber heute gilt eine zweijährige maus schon als "opa".
man sagt zwar, dass rennmäuse was inzucht angeht sehr "resistent" sind, bzw. erst nach der x-ten generation was passiert, aber meiner meinung nach darf das noch nicht mal eine generation sein.
das einzigste wofür inzucht "gut" ist, ist zum herauszüchten entsprechender farben/merkmale.
aber sowas gehört in absolut erfahrene hände, und das mit den farben trifft auf die perser ja auch nicht zu.
also: hände weg von inzucht. die mongolische rennmaus wie wir sie heute kennen wurde damals aus 30 paaren rausgezüchtet, man kann sich vorstellen, was da los war an inzucht. deswegen denke ich, dass man es bei den persern auf keinen fall soweit kommen lassen soll und wennmöglich immer nicht verwandte tiere verpaart.
Gruß, Gwen __________________________________________ Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Das Paarungsalter liegt ca. bei 100 Tagen. Dies wird in einschlägiger älterer Literatur beschrieben. Die Erfahrungen machte auch der Schulzoo in Leipzig. Zwei Züchter, die diese Tiere seit ca. 5 - 7 Jahren halten, haben mir dies ebenfalls bestätigt. Die Züchter wollen hier nicht angeführt werden, damit die Tiere nicht zu sehr vermarktet werden. Nicht jeder findet diesen Webekult um die Tiere gut.
das leuchtet mir auch ein, und nun die nächste Frage libe Gwen, Deine Perser sind doch bestimmt Geschwister wird dann Odin kurz bevor er geschlechtsreif ist zur Odine???
Es würde mich halt einfach interessieren wie ihr darüber denkt. Hat denn schon mal jemand ein Männchen kastrieren lassen????
ich will die tiere ja züchten, deswegen wird odin dann nur kastriert, wenn ich irgendwann mti der zucht aufhöre.
Gruß, Gwen __________________________________________ Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Ok, dann wird das fortpflanzungsfähige Alter im Text auf der HP geändert. Hast Du etwa Zugang zu den Eibl-Eibesfeldt oder Roberts/Nowak Texten? Wir haben sie im Internet nicht auffinden können.
Was ein wenig befremdlich ist, dass sich selbst die einschlägige Literatur zu widersprechen scheint. S. Texte des Schulzoo Leipzig.
Übrigens stimmts schon, dass man mit ca. 3 Monaten erste Paarungsversuche beobachten kann. Aber wir haben es als Üben aufgefaßt, dann mit dem späteren Rammeln war das nicht zu vergleichen.
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