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Ich bin ein wenig verwirrt. Da ich gestern unsere Futter-Seite umgeschrieben habe (grad gemerkt, dass ich mich sehr an BarnOwl angelehnt habe), habe ich mir nochmal sein Futterkonzept angeschaut. Und irgendwie versteh ich seine Gemüse Empfehlungen nicht ganz. Rote Bete weist doch eine hohe Nitrat-Belastung auf?! Im ähnlichen Maße wie Kopfsalat, von dem ja allgemein abgeraten wird. (s. hier) Steck-/Kohlrüben sind auch nicht gerade nitratarm. Was meint Ihr dazu? ------- persische-rennmaeuse.de.vu
Also, ich habe bei rennmausboard genau zu dem Thema Ralf´s Antwort gefunden. Und er vertritt im Grunde die Meinung, die ich ebenfalls habe; dass in geringen Mengen verfüttert, die Belastungen nicht gesundheitsschädlich sind. Somit darf ja im Prinzip Salat ebenfalls auf den Speiseplan?
Bleibt allerdings noch festzuhalten, dass rote Bete ebenfalls viel Oxalsäure (100-400 mg pro 100g) enthält, die zu Nierenschäden führen kann. ------- persische-rennmaeuse.de.vu
Ich will ja nicht, dass du Selbstgespräche führst, also klink ich mich mal ein. Wer verfüttert denn bitte Rote Beete? Ich verzichte auch auf sowas wie Weintrauben, weils mir zu umständlich ist, die Schale zu entfernen. Wenn man sich an die natürliche Nahrung der Mäuse orientiert, sollte man es mit der Abwechslung nicht übertreiben und auf Teufel komm raus neue Futtervarianten finden. In meinen Augen gibt es genug Unbedenkliches, das schon reichlich Abwechslung bietet. Allein die Körnermischungen sind nicht langweilig. Ich bezweifle, dass sie in der Wüste jeden Tag ein anderes Drei-Gänge-Menü haben. Ich denke mit Sämereien, ab und zu Möhren, Chicoree, Gurke oder Apfel und natürlich Mehlis kann man nichts falsch machen. Als Leckerlis gibts reichlich Knabberzeug und Joghurtdropse zur Auswahl. Auch Heusorten sind etliche im Handel zu bekommen. Klar wenn ich grad mal einen Petersilienstengel zur Hand hab, geb ich ihnen sowas, aber ich richte mir kein Extra-Gemüsefach für Mäuse ein, zumal man ja alles nur in kleinen Mengen geben soll, das lohnt ja nicht. Fazit meiner Rede: Wenn man sich unsicher ist - lieber weglassen. Ihnen gehts auch prächtig, ohne jemals einen Kopfsalat, Nudeln, Erdebeeren oder Rote Beete gefressen zu haben...
Weiß nicht, wer alles rote Bete verfüttert. Mir ging es darum, dass ich Ralfs Konzept als sehr durchdacht und richtig ansehe und dann bei dem Gemüse überrascht war, dass er welches mit hohen Nitratwerten angibt. Das also war des Pudels Kern. Ansonsten bekommen unsere auch nur das Obst/Gemüse, was wir im Kühlschrank haben und sie fressen dürfen. ...und das ist somit auch keine riesen Abwechslung. ------- persische-rennmaeuse.de.vu
Kommt bisschen spaet meine Antwort, aber ich war unterwegs ;)
Rote Beete entalten im Schnitt genauso viel Nitrat wie Kopfsalat (1000 - 4000 mg NO3/kg). Ich denke, das muss man seinen Tieren nicht antun. Auf die Masse eines Maeuselebens verteilt und in der Summe mit allen anderen Schadstoffen, die sie aufnehmen, kann es nicht gut sein. Es gibt auch unbelastetere Gemuesesorten. Ich wiess ja nicht wie es im Irak aussieht, aber in Zentralasien der Heimat der Mongolischen Rennmaeuse hab ich keinen Salat und kein Wurzelgemuese auf den Maerkten gesehen. Kann also nicht sein, dass sie das in der freien Wildbahn fressen muessen... Ebenso Sauerampfer mit viel giftiger Oxalsaeure, der auch in dem Artikel empfohlen wurde, wuerde ich nicht fuettern. Ich habe auf keiner "Wiese" in der Steppe Sauerampfer gesehen.
Ralf hatte sich im Forum von Rennmaus.de ja selbst dazu geaeussert. Ich zitier das mal hier, denke das ist okay:
"Was die Belastungen angeht, so ist alle in geringen Mengen verfüttert völlig unschädlich. Schließlich müseen die Tiere in freier Wildbahn auch was fressen. Und Körnerfutter oder hamsterfutter können ebenfalls belastet sein, z.B. mit Schimmelpilzen, Pestiziden etc..
Ich ernähr meine Tiere so natürlich wie möglich. Da ich einige sehr empfindliche Arten habe, kann ich nach m.E. sagen, dass sich diese Konzept bestens bewährt hat."
Naja, frei nach dem Motto, wenn sies bisher immer ueberlebt haben, kann es ja nicht falsch sein. Aber man muss ja nicht alles nach machen. Meine Tiere sind mir dafuer zu lieb und wertvoll. Aber ansonsten find ich sein Konzept sehr gut. Ich versuche meine Tiere auch so nah an den natuerlichen Lebensbedinungen wie moeglich zu ernaehren.
Was bekommen denn Deine Mäuse, im speziellen Gemüse? Und da Du Dich mit dem Thema wohl auch beschäftigt hast, würde mich Deine Meinung zu Chicoreé (neues Thema) interessieren. ------- persische-rennmaeuse.de.vu