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zu erreichen. Viel Spaß darin und ein riesen Dank an Nicole!
ich habe in letzter Zeit bemerkt, dass mein Männchen ab und zu scheinbar kurze epileptische Anfälle hat. Es passiert alle zwei bis drei Wochen mal. Wenn man ihn auf der Hand hat, fängt er dann an zu zucken und seine Vorderpfoten tapsen ins Leere, als wenn er völlig weggetreten ist :-( Ausserdem schluckt er dann sehr heftig, indem er immer den kopf dabei weit nach vorn schiebt. Nach ca. einer minute mit leichtem Festhalten (damit er nicht runterfällt) ist der Spuk dann vorbei. Wie gesagt, für mich schaut das nach Epilepsie aus. Ich kann auch nicht sagen, warum das manchmal auftritt, denn ich jage sie ja vorher nicht oder so. Bei meinem Weibchen ist das noch nicht passiert.
Von den mongolischen Rennern weiss ich, dass Epilepsie häufig eine "Inzuchtkrankheit" ist. Weiss jemand, ob Mäuse auch "einfach so" ohne Inzucht Epilespie haben können? Ausserdem stelle ich mir nun natürlich die Frage, ob mein Männchen nicht auch bereits eine Inzuchtgeneration ist? *seufz* Weiss jemand von Euch, ob das mit der Epilespie schlimmer oder besser werden kann? Ich hab überlegt, zum Tierarzt zu gehen, aber da das ja nur manchmal auftritt, wirds wahrscheinlich gerade dann dort nicht passieren, egal wie aufgeregt das Männchen sein wird. Vorführ-Effekt...
Leider haben wir damit keine Erfahrung, um Dir eine große Hilfe zu sein. Habe mir jedoch gerade angelesen, dass man ein solches Tierchen nicht unnötigen Streß aussetzen sollte, da das die Symptomatik fördert. Also zB Rausnehmen, Auslauf etc. Gezüchtet sollte mit erkrankten Mäuschen nicht werden -> Vererbung. Als medikamentöse Behandlung werden wohl Vitamine gereicht (B6 glaub ich). Aber der Effekt und die Dosierung sind wohl fraglich. Wie gesagt das alles ist eben angelesen -> kein Experte.
Mal aber nachgefragt: Es ist nicht dieses aufgeregte Tippeln mit den Vorderpfoten, das manchmal vom Schwanzwedeln begleitet wird, das sie bei Aufregung zeigen? Denn das ist eine normale Verhaltensweise: Wenn sie irritiert/aufgeregt sind, machen sie sich auf allen Vieren stehend groß, blicken scheinbar ins Leere, tippeln mit den Vorderpfötchen und wedeln mit dem Schwanz. ------- persische-rennmaeuse.de.vu
als ich kann nur eines raten, geh zum Tierarzt und lass das abklären und gib nicht eigenmächtig Vitamine. Vitamine wirken bei Tieren anders als beim Menschen, manche lassen sich nur schwer abbauen, richten Schäden an NIeren oder Leber an. Gerade bei so kleinen Nagern ist das wichtig.
Er gibt dir zumindest einen Rat, auch wenn die Maus im Moment "keinen Anfall" hat.
Seiten 83/84 dieser Dissertation. Zwar geht es hier um Mongolen, aber dies ist auch annäherend bei Persern zutreffend. Kannst es ja mal lesen. Trotzdem solltest du das Tier einem Tierarzt vorstellen.
Das ist doch der Text, laut dem Perser 60 Gramm wiegen sollen und ziemlich geringe Körpermaße haben? Sie zitiert damit ein Buch... Kennst Du dieses? ------- persische-rennmaeuse.de.vu
nein, dieses aufgeregte Trippeln ist es nicht. Er sitzt zuckend und ziemlich steif dabei auf den Hinterpfoten. Mit den Vorderpfoten sieht es aus wie Greifen oder schieben, irgendwie so, als ob er versucht was zu greifen, was nicht da ist. Egal, was man dann macht, er reagiert auf nichts, völlig weggetreten halt :-( Gestern hat er während einer dieser Zuckungen auf einmal einen Satz nach vorn gemacht, ins Leere, konnte ihn gerade noch festhalten... Irgendwie fühlt er sich trotz der Zuckungen dabei irgendwie schlaff an.
Wie gesagt, dieses Trippeln ist es nicht, das habe ich ja auch schon ein paarmal gesehen.
nee, das Buche kenne ich nicht, nur einen Teil der Dissertation. Hab aber auch im Moment keine Zeit, das alles zu lesen wegen unserem schwerkranken Hund. Geht es in dem ARtikel nicht um Mongolen? Perser 60 g? Also Bonita habe ich letzte Woche gewogen, die ist 180 g schwer, sie ist aber auch riesig groß, also nicht fett. Aber 60 g? Nee, das ist sicher nicht richtig oder? Wenn ich mal mehr Zeit habe, lese ich mal alles. Im Moment kann ich nicht viel dazu sagen. Wollte nur Tawi helfen mit dem Text über Epilepsie. Weil das ähnlich ist wie bei Mongolen.
Ich würde aber trotzdem mal den Tierarzt um Rat fragen oder Tawi, du setzt es mal ins Forum von Christian Ehrlich bei den Präriehunden http://www.praeriehunde.de. Dort kann man Tierarztfragen stellen, allerdings denke ich trotzdem, du suchst irl einen Tierarzt auf, auf Foren würde ich mich da nicht verlassen. Es gibt aber Epilepsieformen, an denen die Tieren unbehandelt versterben können. Sicher ist sicher. Stelle die Maus lieber mal vor.
@tawi das ist epilepsie. der TA kann da nichts machen. abklären solltest du es aber trotzdem.
ich habe eine mongolin die die leichtere form der epilepsie hat, sie fällt in ne starre, bewegt sich nicht, hat aber absolut keine muskelspannung mehr, fühlt sich an wie tot, lässt sich auf den rücken drehen etc.
wichtig ist:
1. KEIN stress. auslauf, rausnehmen etc. ist ab sofort tabu! 2. AUF KEINEN FALL ZÜCHTEN!!!!! 3. keine größeren veränderungen bzgl. einrichtung vornehmen.
traurig aber wahr. wenn es ein pärchen ist, würde ich den bock sehr schnell kastrieren lassen.
Gruß, Gwen __________________________________________ Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
Huhu Gwen, mag ja sein dass es wirklich Epilepsie ist, aber sie sollte trotzdem einen TA aufsuchen. Ob Medikamente helfen??? Keine Ahnung, aber meinem Pflegehund haben sie geholfen. Er hatte mit den Tabletten keine Anfälle mehr.
Weiss net obs für die Mausis sowas auch gibt. Aber ich persönlich würde den TA kontaktieren.
nur gibt es für mäuse da in der regel nix was helfen kann.
Gruß, Gwen __________________________________________ Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
hm... dann hab ich aber trotzdem noch zwei Fragen:
1. Wie mache ich das dann beim nächsten Käfigreinigen, damit es kein allzu großer Stress für das Männchen wird? Ich mein, selbst rausnehmen in eine Transportbox bedeutet ja eigentlich schon stress...
2. Etwas Sorgen bereitet mir mein Wohnungsumzug nächsten Monat. Eine Freundin und ich haben gestern mal folgenden "Ablaufplan" entwickelt:
Während ich mit einigen Leuten mein WG-Zimmer leer mache, wird das Aqua (ohne den Aufsatz schonmal) in der Küche oder im Wintergarten deponiert. Beide Räume liegen genau am anderen Ende unserer WG, da sollten sie vom Umzugslärm und den Leuten nicht so viel mitbekommen. Wenn dann alles in der neuen Wohnung ist und auch größtenteils alles schon aufgebaut ist, dann werde ich die Mäuse holen: beide in eine Transportbox, Aqua in den Kofferraum, Mäusekiste auf den Schoß und ab gehts ganz vorsichtig. In der neuen Wohnung dann noch schnell Aqua und Käfigaufsatz wieder zusammenstecken, Transportbox reinstellen, Box öffnen und in Ruhe lassen. Die Box kann ich ja dann einige Zeit später aus dem Käfig nehmen. Klingt der Plan brauchbar? Auf diese Art sollte das Männchen doch den geringstmöglichen Stress haben, oder? Die andere Idee war, die beiden Mäuse im Aqua (ohne Aufsatz) zu lassen und darin zu transportieren, doch meine Freundin meinte, es wäre besser, wenn sie beim Transport nicht so viel rumrennen können. Ich hatte diese Idee nur in Erwägung gezogen, weil ich dachte, die beiden bleiben dann während des Transports in ihrer gewohnten Umgebung...
Noch andere Vorschläge, wie ich den Umzug machen sollte?
Dann noch eine weitere Frage: Ich werd für den Umzug noch eine neue Transportkiste kaufen, ich habe hier nur eine Box von meinem Mitbewohner und die ist eigentlich zu klein für die beiden Renner. Sie ist eigentlich ausgelegt für ca. 4-5 mongolische Renner. Ich bin mir jetzt gerade nicht ganz schlüssig, wie groß die Box sein sollte. Wie groß sind Eure Transportboxen so?
Gruß,
Tanja
P.S.: Noch was zum Umzug: der Transport wird nicht lange dauern, die Fahrt von der alten in die neue Wohnung wird vielleicht knapp 10 min mit dem Auto dauern. die beiden müssen also nicht stundenlang ausharren ;)
also meine perser kommen in eine normale box wie die mongolen, nur ne nummer größer.
Gruß, Gwen __________________________________________ Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)
mr. fuss hat die gleichen symptome, die du beschrieben hast. allerdings sind sie erst ein paar wochen nach der kastration (stress?) aufgetreten. es beginnt immer mit einem starken zucken der ohren, dann fuehlt er sich an wie eine mit sand gefuellte socke. irgendwie verkrampft und doch voellig gelaehmt und schlaff.
dass er dann ploetzlich vorwaertsspringt hat er auch. deshalb nehme ich ihn dann entweder kurz unters t-shirt, dort beruhgt er sich sofort wieder und kann vorallem auch nicht runterfallen, oder schaue zumindest dass er sich nicht verletzen kann.
ich war damit beim ta, der hat dann auch epsilepsie diagnostiziert (mr. fuss war so frei und hat gleich einen anfall bekommen). dieser hat mir auch geraten die maus keinem unnoetigen stress auszusetzen. allerdings meinte er am besten sei taeglicher auslauf, einfach so organisiert, dass kein unnoetiger stress dabei entsteht ( Z.B. beim einfangen, laerm...)
ich habe nun folgendes gemacht: meine maeuse werden nun nicht mehr zum auslauf getragen, sondern koennen selbst aus dem kaefig raus und auch wieder rein. wenn ich merke, dass mr.fuss sich seltsam benimmt (er ist dann oft ueberaengstlich) dann lasse ich nur die killertuete raus und er muss halt im kaefig bleiben.
so hat er nun seit laengerem keinen anfall mehr bekommen. und er ist auch wieder zutraulicher geworden. der ta meinte es koenne bei ihm auch durch die kastration und evtl den folgeschmerzen ausgeloest worden sein. und da ja jetzt alles verheilt ist, bleiben dann vieleicht auch die anfaelle aus.
ich wuerde deine maus aber auch unbedingt zum ta bringen der kann dir sicher am besten weiterhelfen.
Zum ersten Punkt: Bisher haben mir eigentlich alle, die ich gefragt habe (darunter Biologen mit eigenen Mäusen) gesagt, dass ich Harry weiter vorsichtig und konitinuierlich an Auslauf, Rausnehmen etc gewöhnen soll, weil dies die Häufgikeit der Anfälle verringern kann, da nach einer Weile nicht mehr alles sofort Stress für ihn bedeutet. Klingt eigentlich logisch für mich. Denn wenn ich ihn gänzlich in Ruhe lasse und nix mehr mache, könnte er einfach noch schreckhafter werden und absolut jede Situation wäre dann gleich Stress für ihn.
Naja, ich werde aber eh demnächst noch zum TA gehen mit ihm. Ich will nur erstmal abwarten, wie er meinen Umzug demnächst übersteht. Ich hoffe ja, dass er dabei keinen Anfall bekommt.