Also die Einrichtung rühren sie komischerweise nicht an. Sie zerlegen nur die Klorollen, die Nagerflachsmatte und die Strohkörbchen. Ich glaube nicht, dass die Decken funktionieren, denn da müsste ich den gesamten Käfig auskleiden. Wie gesagt, sie nagen nicht mehr nur an der Tür, sie klettern am Käfig hoch und malträtieren auch die Käfigdecke.
Sie nagen nicht intervallmäßig. Wenn, dann dauerts schon sehr lange, ehe sie Ruhe geben.

Grüße Anja

Gestern hab ich die Tür mit ner Flachsmatte und Stoff verkleidet, was fast unmöglich war, weil die Mäuse ständig versucht haben, an mein Händen vorbei rauszuhüpfen. Als die Tür dicht war, zerrten sie völlig wütend an dem neuen Hindernis. Kein Leckerbissen konnte sie von ihren Ausbruchsversuchen abhalten. An der einen Käfigseite, die so stark attackiert wurde, habe ich Fliesen befestigt, aber heute Nacht hat es trotzdem wieder gescheppert. Sie nagen dann halt woanders weiter. Ich kann die Tür kaum noch aufmachen, da springen sie schon auf den Boden, was ich gar nicht will, denn der Flur ist nicht unbedingt optimal für den Auslauf. Die sind schlimmer als der gern zitierte Sack Flöhe.
Auch scharren sie neuerdings wie blöde in den vorderen Käfigecken, sie scheinen zu spüren, dass man da unten auch rauskönnte.

Wenn jemand ne Idee hat, wie ich ihnen zumindest das Gitternagen abgewöhnen kann, nur raus damit.

Grüße Anja

Hi Anja!

Ich glaube man merkt auch, dass du vier Weibchen hast. Die Männchen scheinen nicht so einen Sturkopf zu haben und lassen sich auch eher ablenken durch was auch immer. Bei meinen beiden sieht man das gut, das Weibchen versucht jetzt noch ab und zu, ins (abgedichtete) Schlupfloch in der Küche zu kommen, das Männchen hat das schon längst wieder vergessen. Sie wirkt manchmal echt wie eine Furie, ihr merkt man richtig an, wenn sie wütend ist wenn sie nicht kriegt was sie will !! Gestern hat sie mir fast ein (zweites) Loch ins Ohr gemacht, nee, so wild wars nicht, aber geknabbert wurde heftigst. Ich hab sie dann weggeschubst, da attackierte sie gleich meine Hand. Nach einem Nasenstupser meinerseits war dann wieder Ruhe. Manchmal hat sie so Nageanfälle...

Schlafen deine vier denn tagsüber gar nicht, so dass du in aller Ruhe am Käfig werkeln könntest? Also ab 21 Uhr kann ich den Käfig auch nicht mehr öffnen, ohne Gefahr zu laufen, dass eine Maus rausspringt. Sie haben sich aber bis jetzt noch nie getraut, ganz auf den Boden zu springen.
Wie oft dürfen sie raus? Und klettern sie auch am Gitter hoch?

Vielleicht könntest du mal versuchen, an den Stellen, an denen sie nagen, innen Plexi anzubringen. Sobald du siehst, dass sie auch am Plexi nagen, müsste es eben wieder raus. Wenn du das Plexi geschickt anbringst, könnten sie vielleicht gar nicht dran nagen, weil sie nicht an die Ränder kommen.

Viel Glück und Gruss
Andrea

Ja ich hab vier Weiber! Sie schlafen tagsüber (und wie lieb und harmlos sehen sie dabei aus...), aber da arbeite ich ja auch. Wenn ich so um 18 Uhr zu Hause bin, werden sie auch munter. Früh, wenn ich aufstehe, kleben ihre Blicke förmlich an mir. Ich darf gar nicht mehr die Tür aufmachen, ich muss ja befürchten, noch auf morgendliche Mäusejagd gehen zu müssen, weil sie aus dem Käfig gesprungen sind. Sie haben offenbar jegliche Angst verloren und ließen sich gestern im Käfig sogar greifen und hochheben.
Der Nagerfließ ist noch an der Tür erstaunlicherweise. Vom Plexi will ich erstmal absehen, weil die garantiert dran knabbern würden. Außerdem krieg ich das selber nicht zugeschnitten und die blöde Bohrmaschine will ich vorerst auch nicht mehr anrühren.

Ich lasse sie nicht regelmäßig raus, aber schon so zwei Mal die Woche im Bad für ne knappe Stunde. Wenn mein Freund dann wieder da ist, kann er ja auch mithelfen. (Der hatte mich übrigens überraschend aus der Schweiz besucht und war superbegeistert von den Mäusen, die er bis dato nur vom Foto kannte)

Liebe Grüße Anja

Hey Anja

Sind deine Mäuschen schon ein bisschen zur Vernunft gekommen? Berichte doch mal wieder (falls es dir möglich ist aus der Ferne, übrigens "Schöne Ferien!!" Wieder in der Schweiz?), ob's besser geworden ist und wenn ja, wie du das Unmögliche erreicht hast.

Grüsse
Andrea